Betrugsanrufe mit der Vorwahl 361

Inhaltsverzeichnis

Was sind 361-Vorwahlbetrugsanrufe?

Wie funktioniert es?

Was tun, wenn wir davon betrogen wurden?

Wie schützen wir uns?

Abschluss

Was sind Betrugsanrufe mit der 361-Vorwahl? Können sie dir schaden?

Dabei handelt es sich um eine Art Telefonbetrug, bei dem Einzelpersonen unter der Vorwahl 361 angerufen werden. Sie verwenden gefälschte Nummern, um den Anschein zu erwecken, dass sie von einem lokalen Unternehmen oder einer lokalen Organisation stammen. Heutzutage nutzen Betrüger viele moderne Techniken, um Sie dazu zu bringen, den Anruf anzunehmen und zurückzurufen. Einige gängige Taktiken, die Betrüger derzeit anwenden, sind:

  • Möglicherweise erhalten Sie einen gefälschten Anruf von Apple oder Amazon, der aufgezeichnet wird und Ihnen mitteilt, dass in Ihrem Konto ein Problem vorliegt, z. B. ein verlorenes Paket, ein verdächtiger Kauf oder eine Sicherheitsverletzung.
  • Anschließend werden Sie in der Nachricht aufgefordert, die 1 zu drücken, damit Sie mit dem Kundenbetreuer verbunden werden. Möglicherweise wird Ihnen auch eine gebührenfreie Nummer vorgeschlagen, die Sie anrufen können.
  • Möglicherweise erhalten Sie auch einen verpassten Anruf von einer Nummer, die den Anschein erweckt, als käme sie von einem örtlichen Unternehmen in Ihrer Stadt. Da es so aussieht, als würde Sie jemand aus einem örtlichen Unternehmen anrufen, rufen Sie unter dieser Nummer zurück, werden dann aber mit einer internationalen Nummer verbunden, die Ihnen für diesen Anruf eine hohe Gebühr berechnet.
  • Möglicherweise erhalten Sie auch eine Nachricht, die angeblich von Ihrer Bank, einem anderen Dienstleister oder Ihrem Versorgungsunternehmen stammt und Ihnen mitteilt, dass es ein Problem mit Ihrem Konto gibt, das Sie dringend lösen müssen.
  • Vermeiden Sie die Nachricht, die Sie dazu auffordert, auf einen von ihnen bereitgestellten Link zu klicken oder eine von ihnen ebenfalls angegebene Nummer anzurufen, um Ihre Informationen zu überprüfen.

Die oben genannten Punkte sind Beispiele für Phishing, eine Form der Cyberkriminalität. Im Grunde genommen verleiten Betrüger Sie mit solchen Methoden dazu, an Ihre persönlichen oder finanziellen Informationen wie Ihre Kontonummern, Passwörter, Kreditkartendaten oder andere sensible Daten zu gelangen. Damit Betrüger Ihre Daten später nutzen können, um auf Ihre Konten zuzugreifen, Einkäufe über Ihre Konten zu tätigen oder Ihre Daten auch an Kriminelle zu verkaufen.

Welche Schritte können wir unternehmen, wenn wir vom 361-Vorwahlbetrug betrogen wurden?

Auf jeden Fall haben Sie auf einen Anruf oder eine Textnachricht solcher Betrüger geantwortet. Oder Sie haben die von Ihnen angegebene Nummer zurückgerufen, die Sie nicht identifiziert haben. Oder Sie haben Ihre Identität, Ihre Kreditkartendaten und Ihre Bankkontodaten preisgegeben, sodass Ihnen nun ein finanzieller Verlust droht. Ich teile hier einige Schritte, mit denen Sie sich schützen können.

  1. Passen Sie vor dem Anruf die Landesvorwahl oder die Ortsvorwahl an. Vermeiden Sie es, eine Nummer anzurufen, die Sie nicht kennen. Wenn Sie sich bei einer Nummer nicht sicher sind, sollten Sie online nach dieser Nummer suchen, bevor Sie sie anrufen.
  2. Legen Sie den Anruf zunächst so schnell wie möglich auf, wenn Sie eine verdächtige Nachricht oder einen verdächtigen Anruf erhalten. Vermeiden Sie es, die von ihnen vorgeschlagenen Tasten zu drücken. Befolgen Sie keine Anweisungen und geben Sie keine Informationen weiter, nach denen Sie gefragt werden.
  3. Vermeiden Sie das Öffnen von Anhängen und das Klicken auf Links, die Ihnen in Nachrichten gesendet wurden. Es besteht ein hohes Risiko, dass diese Links Viren und Malware enthalten, die Ihr Gerät beeinträchtigen und Ihre persönlichen Daten stehlen können.
  4. Wenn auf Ihren Online-Konten oder Bankkonten unbefugte Transaktionen oder Aktivitäten festgestellt werden, melden Sie diesen Betrug sofort der entsprechenden Bank oder Firma.
  5. Erstellen Sie ein sicheres und eindeutiges Passwort für Bankkonten. Stellen Sie sicher, dass sich jedes Passwort voneinander und auch für jedes Konto unterscheidet. Ändern Sie Passwörter und Pins Ihrer Online-Konten.
  6. Aktivieren Sie für Ihre Online-Konten die Zwei-Faktor-Authentifizierung, sofern verfügbar.
  7. Scannen Sie Ihr Gerät mit einem beliebigen Antivirenprogramm, wenn Sie Software oder Programme dieser Betrüger installiert haben.

Abschluss

Hierbei handelt es sich um einen Telefonbetrug, der viele Menschen über ihre Telefone leicht ins Visier nimmt. Es verbreitete sich schneller als alle anderen Betrügereien und verursachte bei vielen Menschen finanzielle Verluste. Um nicht in die Falle solcher Betrüger zu geraten, müssen Sie Ihre Anrufe, Nachrichten und E-Mails im Auge behalten. Seien Sie vorsichtig, wenn Sie Anrufe oder Nachrichten von unbekannten Nummern beantworten. Es wird empfohlen, sich umgehend an die angeschlossenen Banken oder Finanzinstitute zu wenden, wenn Sie in eine Falle gelockt oder betrogen wurden.

Wie schützt man sich im Internet vor betrügerischen Anrufen?

Hier sind 10 wichtige Punkte, auf die Sie sich bei PC-Sicherheit verlassen sollten

  1. Halten Sie Sicherheitspatches auf dem neuesten Stand. – Wenn ein Software-Update eintrifft, aktualisieren Sie Ihr Gerät bald. Es enthält Sicherheitspatches und andere notwendige Wartungsmaßnahmen. Ein aktualisiertes Gerät ist weniger anfällig für Viren.
  2. Verwenden Sie ein gutes Antivirenprogramm – Verwenden Sie die neueste Version des Antivirenprogramms. Antivirenprogramme sind für Internetnutzer zu einem unverzichtbaren Bestandteil geworden. Wenn Sie immer ein Antivirenprogramm verwenden, ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass Malware Ihr Gerät angreift.
  3. Sie können auch einen Werbeblocker verwenden, der zusammen mit seinem Virus auch Werbung blockiert. Es wird empfohlen, einen Werbeblocker zu verwenden. Verwenden Sie einen browserbasierten Werbeblocker wie Ad Guard.
  4. Seien Sie vorsichtig bei der Installation von Programmen. Lesen Sie die Vereinbarungen, bevor Sie Programme installieren. Erteilen Sie keine Erlaubnis, ohne die in den Vereinbarungen genannten Punkte gelesen zu haben. Andernfalls können Sie auch Apps von Drittanbietern herunterladen und installieren, die häufig Viren enthalten.
  5. Seien Sie vorsichtig, was Sie herunterladen – Wenn Sie etwas aus dem Internet herunterladen, achten Sie auf die Details. Das Ziel von Cyberkriminellen ist es, Sie auszutricksen und Sie das herunterladen zu lassen, was Sie herunterladen möchten. Sie können auch einen Virus herunterladen, der als App getarnt ist. Laden Sie daher keine Software von einer nicht autorisierten Quelle herunter.
  6. Sichern Sie Ihre Daten – Die Sicherung Ihrer Daten ist immer die beste Option und auch der sicherste Weg, den Sie wählen sollten. Sie können Ihre Daten auch auf jedem externen Gerät oder jeder Festplatte sichern. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihr Backup-Gerät nicht an den mit Viren infizierten Computer anschließen.
  7. Wählen Sie sichere Passwörter – Es wird empfohlen, für jedes Online-Konto sichere Passwörter zu wählen. Verwenden Sie keine sich wiederholenden Passwörter, verwenden Sie Buchstaben, Ziffern und auch Symbole in Ihren Passwörtern.
  8. Verwenden Sie keine Passwörter, die leicht zu erraten sind.
  9. Verwenden Sie keine Raubkopien von Software, diese kann selbst Viren enthalten. Denken Sie daran, dass in der Online-Welt nichts umsonst ist. Wenn Sie etwas umsonst erhalten, gefährden Sie Ihre Daten.
  10. Seien Sie beim Klicken auf einen Link vorsichtig, er könnte Malware und Phishing-Tools enthalten, um Ihr Gerät zu kapern.